Am Anfang stand die Sorge um den Fortbestand des Gülser Musik- und Kleinkunst-Clubs
Von Andreas Pecht
Im Besprechungszimmer des „Café Hahn“ zu Koblenz-Güls stecken einige Leute die Köpfe zusammen. Zwei Plakatentwürfe werden diskutiert und verworfen. „Der Farbkontrast zwischen Hintergrund und Schrift ist zu schwach“, wird bemängelt. Oder: „Zu viele pisselige Infos drauf; das ist kein Flyer, sondern ein Plakat; das Wichtigste muss im Vorbeifahren erfassbar sein.“ Und: „Die zentralen Stichworte müssen mehr in den Fordergrund: 25 Jahre Förderverein Kultur im Café Hahn – Jubiläumsfestival auf der Festung Ehrenbreitstein – 1. September – Eintritt frei.“ Ich bin zufälliger Beobachter dieser ebenso freundlich wie zielorient verlaufenden Fünf-Minuten-Szene. Danach Umschalten auf den eigentlichen Anlass der Zusammenkunft: Gespräch mit Saskia Scherhag-König, Frank Tiedemann und Berti Hahn, jenem Trio, das heute an der Spitze des Fördervereins Kultur im Café Hahn steht. Wir bleiben beim Thema: dem Vierteljahrhundert-Jubiläum eben dieses Vereins.