Quergedanken im April 2014 von Andreas Pecht
Nach dem bayerischen Fußballkrösus müssen auch wir gestehen: Walter und ich sind Glücksspieler, Zocker. Immerhin keine Abzocker. Wir haben niemanden geschädigt, erst recht den Staat nicht, sondern nur uns selbst. Drei Euro für jeden jede Woche, gesetzt in einer aussichtslosen Wette, aus 49 Zahlen 6 richtige zu erraten. Abzüglich einiger Kleingewinne hat uns das in 20 Jahren zusammen 5000 Euro gekostet – gezahlt an die staatliche Lottogesellschaft und damit wenigstens keinem Spekulanten in den Gierhals gestopft. Zum Trost verbuchen wir die verlorenen Einsätze als freiwilligen Steuerzuschlag zwecks Förderung des Allgemeinwohls.