Quergedanken im Februar 2020 von Andreas Pecht
Babylons König Hammurapi I. war fast 2000 Jahre vor Christi Geburt einer der ersten, der ein Gesetzeswerk für sein Reich erließ. Gebote, Verbote, Regeln wurden, mitsamt Strafmaß bei Zuwiderhandlung, per Keilschrift in Stein gemeißelt. Etliche der darin enthaltenen Vorschriften erschienen sogar dem lieben Gott so sinnvoll für das Zusammenleben der Menschen, dass er sie nachher dem Moses in den Dekalog diktierte. Aus diesen Zehn Geboten entwickelten sich im Verbund mit Rechtsnormen keltisch-germanischer und griechisch-römischer Ursprünge unsere Rechtssysteme späterer Epochen. Manche besser, manche schlechter, steht im Zentrum aller, auch der liberalsten, das Prinzip des Verbots.